Mittwoch, 27. Januar 2010

Wenn Liebe So Einfach Wäre


Nancy Meyers steht einfach darauf, Hollywoods Bad-Boy-Altstarriege für ihre durch und durch witzigen Beziehungskomödien zu casten. Zuletzt geschehen bei Was Das Herz Begehrt mit einem fantastischen Jack Nicholson und einer unerschrockenen Diane Keaton. Diesmal schickt sie Alec Baldwin ins Rennen um die Gunst seine Ex-Frau Meryl Streep (wie immer sehr souverän) zurückzugewinnen.
Damit das nicht so einfach wird stolpert hin und wieder auch Steve Martin durchs Bild, der zwar sympathisch wie immer spielt, aber dessen Rolle hier selten ins Gewicht fällt. Leider muss man sagen, aus dieser Dreiecksgeschichte hätte man mehr rausholen können.
Nichtdestotrotz macht diese seichte Beziehungskomödie Spaß, und das fast nur allein wegen Alec Baldwin. Der hatte offensichtlich solch einen Spaß bei diesem Film, so dass er alle anderen an die Wand spielt. Allein ihm zuzusehen macht diesen Film zu einem Genuss für Cineasten, die seine alten Werke kennen und mit Bestürzung seinen Fall Anfang der Neunziger beobachten mussten. Mit 30 Rock rettete er seine Karriere und mit Wenn Liebe So Einfach Wäre hievt er sich zurück ins Feature-Film Business. Bleibt zu hoffen, dass es so weitergeht für ihn.

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