Mittwoch, 20. Januar 2010

Lange Beine, Kurze Lügen Und Ein Fünkchen Wahrheit


Es ist schon lange nicht mehr so schlimm mit dem Eindeutschen amerikanischer Filmtitel aber hin und wieder kommt es dann doch noch zustande, so wie hier.
Na gut, lassen wir den Titel mal außer Betracht, was hätten wir denn da noch? Eine High-School-Komödie mit einem Verschwörungsthriller-Ansatz. Und dieser Ansatz, der ja die Handlung auch ausmacht, ist leider schon direkt am Anfang durchschaubar, was das Ganze natürlich nur leidlich spannend macht. Warum macht der Film trotzdem Spaß?
Das liegt vor allem an den gut aufgelegten Darstellern, allen voran Bruce Willis, dem es sichtlich Spaß machte einen Kriegsveteranen zu spielen, der irgendwie Schuldirektor wurde, à la Skinner bei den Simpsons. Nur eben in bedrohlich. Wenn mein Direktor in der Schule so gewesen wäre, dann wäre ich sicher viel braver gewesen,das steht fest.
Sogar Mischa Barton merkt man den Spaß an den sie hatte die Schulschlampe zu spielen. Und sie macht das gut... ob das gespielt ist? Das blebt wohl ein Rätsel.
Aber natürlich steht und fällt der Film mit dem Hauptdarsteller Reece Daniel Thompson. Und er macht es sehr gut. Sein Funky überzeugt in der Rolle des Nerds und als passionierter Journalist der Schulzeitung. Man fühlt förmlich mit, wenn er versucht das Komplott gegen den Schulsprecher aufzudecken.
Wäre nicht die Vorhersehbarkeit, dann hätte das ein richtig spannender Film werden können. Trotzdem macht es Spaß den Schauspielern zuzuschauen wie sie durch die Handlung eiern. Alleine wegen Bruce Willis sollte man dem Film ´ne Chance geben.

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