Dienstag, 19. Januar 2010

Küss Den Frosch


Der handgezeichnete Disney-Film ist zurück. Und zwar so wie man ihn sich schon seit Anfang des Millenniums wieder gewünscht hätte. Der letzte handgemachte Disneyfilm war der unsägliche Die Kühe Sind Los, der ja auch gottseidank floppte.
John Lasseter, der Hauptverantwortliche bei Pixar, übernahm ebenfalls das Zepter bei Disney und eröffnete direkt wieder die Zeichenabteilung dort um sich wieder auf alte Stärken zu besinnen. Er holte sich noch die prämierten Regisseure aus alten Tagen, John Musker und Ron Clements ins Boot, die auch schon Arielle und Aladdin Leben einhauchten und ließ sie das Märchen vom Froschkönig auf den Kopf stellen. Herausgekommen ist ein leicht beschwingter Zeichentrickfilm, der Spaß macht und in dem gesungen wird, ohne dass es einem auf den Sack geht. Das liegt vor allem daran, dass man als Setting New Orleans wählte, was die Art der Musik natürlich festlegte und somit einfach fantastisch ist. Sogar die deutschen Stimmen nerven nicht, Roger Cicero als Froschprinz ist sogar ziemlich gut. Der Sänger scheint immer mehr ins Filmgeschäft zu drängen, so sah man ihn schon in dem gut gemachten Biopic Hilde in einer Nebenrolle. Bill Ramsey als trompetespielendes Krokodil und Marianne Rosenberg als Voodoo-Mami sind ebenfalls fantastisch besetzt.
Außerdem sollte man ebenfalls positiv hervortun, dass es hier auch zum ersten Mal schwarze Hauptcharaktere gibt, was ja auch langsam Zeit wurde bei Disney.
Die Disney-Magie ist zurück und ich hoffe, dass es weitere Filme dieser Machart geben wird.

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