Donnerstag, 28. Januar 2010

Der Informant!


Diese Geschichte ist tatsächlich unfassbar, genauso wie es das Plakat aussagt. Und es ist noch unfassbarer wenn man bedenkt, dass der Film tatsächlich auf wahren Begebenheiten basiert.
Der Fremschämfaktor für die Figur des Mark Whitacre, kongenial gespielt von Matt Damon, ist dermaßen hoch, so dass ich ein paar Mal das Bedürfnis hatte einfach wegzuschalten.
Anfänglich ist der Film eher wie ein Wirtschaftsspionagethriller, mit verdeckter Ermittlung, Betriebsspionage usw. usw. Doch je mehr die Geschichte voranschreitet und man immer tiefere Einblicke in die Lügen des Mark Whitacre bekommt, desto amüsanter wird das Ganze. Man kann sich nicht ausmalen, was die armen FBI-Agenten und Anwälte durchmachen mussten wegen diesem notorischen Lügner.
Steven Soderbergh scheint ein Faible für Filme zu haben. in denen tatsächliche wirtschaftliche Fälle aufgearbeitet werden. In seinem Meisterstück Erin Brockovich zelebrierte er das bis zur Perfektion. Wirklich vergleichen kann man Erin Brockovich mit diesem Film allerdings nicht, denn die Charaktere könnten unterschiedlicher kaum sein. Auch ist der Spannungsbogen nicht so hoch wie bei besagtem Vorgänger.
Trotzdem macht der Streifen Spaß, nicht zuletzt wegen Matt Damons köstlichem Spiel dieses notorischen Lügners.

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