
Wenn Luc Besson einen Film produziert, dann sind es meist Filme für Männer. Nur und ausschließlich. So kommen die Taxi-Filme von ihm und, natürlich, die Transporter-Filme. Markige Sprüche, heiße Action, keine Handlung. Doch machen sie eben auch Spaß. Und das nicht zu knapp.
Und genauso ist es auch bei From Paris With Love. Diesmal lässt Besson John Travolta als Geheimagent auf die Franzosen los. Dass das nichts mit James Bond zu tun hat brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Travolta ist einfach eine coole Sau, das hat Besson erkannt und ihm diese Rolle auf den Leib geschneidert. Und es funktioniert prächtig. Es macht einen Riesenspaß zu sehen, wie sich Travolta durch diesen Film ballert und seinen Partner in den Wahnsinn treibt. Die Terroristengeschichte ist so belanglos wie vorhersehbar und spielt auch überhaupt keine Rolle, nicht mal der Name des Schauspielers, der Travoltas Partner spielt. Alles nur Beiwerk für den Meister, der sich hier selbst ein Denkmal setzt. Cool, cooler, Travolta. So einfach ist das. Wer Inhalt möchte, soll sich dieser Tage lieber Agora reinziehen. Wer sinnlose Action mit einem coolen Hauptdarsteller sehen will, der zieht sich From Paris With Love rein. Ich hoffe, Besson lässt The Transporter weiter Urlaub machen und produziert noch ein paar Fortsetzungen von diesem Streifen...
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