
Cary Elwes scheint auf Foltergeschichten zu stehen, anders kann ich mir nicht erklären warum er nach dem ersten Saw wieder einen Film dreht, der eine ähnliche Thematik aufweist. In As Good As Dead wird er also wieder gefoltert, nicht ganz so drastisch wie in Saw aber immer noch ziemlich brutal. Das Beste daran: Er wird von Andie MacDowell gefoltert. Von der hat man jetzt schon ziemlich lange nichts mehr gehört, desto verwunderter war ich, sie in diesem Streifen zu sehen. Und damit noch nicht genug! Sie spielt die Witwe eines Nazi-Predigers, der seine eigene Kirche gründete. Das ist als wenn Meg Ryan eine Soldatin spielen würde... Upps, das gab es ja tatsächlich schon. Wie war das noch? Richtig, es ging in die Hose.
Und auch hier ist das Problem, dass man MacDowell das Ganze nicht so richtig abkaufen mag. Cary Elwes dagegen kauft man das Opfer gut ab, er hat ja auch schon Erfahrung darin. Der Arme kann zwar nix dafür, doch wenn ich ihn sehe muss ich immer noch an Mel Brooks´ Robin Hood - Helden In Strumpfhosen denken. Als Robin Hood bleibt er für mich einfach unvergesslich.
Aber egal, was ist mit dem Rest des Films? Kann der überzeugen? Ja und Nein. Die Story ist originell, mal was anderes. Leider ist das Ende sehr voraussehbar, was den Twist etwas langweilig gestaltet. Der ganze Film hat sowieso mit ziemlichen Längen zu kämpfen, was ihn natürlich zeitweise recht langatmig macht.
So bleibt abschließend zu sagen, dass man sich vielleicht besser noch einmal den ersten Saw reinzieht bevor man sich überlegt ob man diesen Film wirklich braucht, obwohl er ja auch kein Totalsusfall ist.
Fans dieser Filme können aber durchaus mal einen Blick riskieren. Der Streifen erscheint dieser Tage in Deutschland auf DVD und Bluray.
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