Mittwoch, 3. Februar 2010

Up In The Air


Jason Reitman, Sohn des Regisseurs der Ghostbusters-Filme Ivan Reitman, legt hier seinen dritten Film als Regisseur vor. Zuvor feierte er schon Erfolge mit der bösartigen Satire Thank You For Smoking und der vielbeachteten Komödie Juno. Alle Filme glänzten mit einem fabelhaften Wortwitz, so auch dieser.
Die Figur von Ryan Bingham, gespielt von George Clooney, ist zynisch und sympathisch zugleich. Die Wortgefechte mit seiner Kollegin, gespielt von Anna Kendrick, sind einfach superb und intelligent auf den Punkt gebracht.
Das einsame Leben des Hauptprotagonisten ist Hauptbestandteil der Geschichte, gepaart mit einer unaufdringlich erzählten Liebesgeschichte mit einer anderen Vielfliegerin, gespielt von Vera Farmiga.
Binghams Beruf, er entlässt Leute für feige Firmenbosse, ist gut gewählt und erklärt natürlich auch die teilweise zynischen Einstellungen dieses Charakters. Wer könnte solch einen Beruf ausüben und nicht zynisch werden?
Clooneys Bingham entwickelt sich glaubhaft von Anfang bis Ende weiter um dann unfreiwillig doch wieder sein altes Leben zelebrieren zu müssen. Wie man dieser Aussage entnehmen kann hat der Film dadurch kein wirkliches Happy End, aber das ist ja alle mal realistischer als alles sonst was einem in Komödien aus Hollywood serviert wird.
Wer gute und witzige Dialoge zu schätzen weiß, der wird mit dieser gut besetzten und ohne Längen erzählten Geschichte eine Menge Spaß haben.

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